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Franz von Assisi: Charismatischer Ordensgründer
Aufgekreuzt - 13.03.2023 (00:32:59)

Franz von Assisi: Charismatischer Ordensgründer

Der Ordensgründer Franz von Assisi (1181/1182 bis 1226) wird in der Kirche bis heute verehrt. Sogar der aktuelle Papst hat sich nach ihm benannt. Zu seinen Lebzeiten haben Franz aber so manche Zeitgenossen für verrückt erklärt – nicht ganz ohne Grund.
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Glaubensinhalte der katholischen Kirche

Kalenderblatt
Clemens August Graf von Galen

Clemens August Graf von Galen

Der "Löwe von Münster" konnte nach allen Seiten ausholen – und traf dabei nicht immer die Richtigen. Clemens August Graf von Galen (1878-1946) entstammte westfälischem Uradel und wuchs in einem auf Glauben und Fleiß bedachten Elternhaus auf. Bereits in der Schule ließ sich der junge von Galen nur ungern von seinen Professoren belehren. Mit der Weimarer Republik fremdelte der Aristokrat, und für den Münsteraner Bischofsstuhl hatte der Vatikan ihn eigentlich nicht vorgesehen: Von Galen sei zu herrisch, arrogant und starrsinnig. Andere Kandidaten verzichteten jedoch, sodass er 1933 zum Bischof geweiht wurde. Wie kann sich so ein Kirchenmann, der auch noch den deutschen Überfall auf die Sowjetunion rechtfertigte, heute solch einer Beliebtheit erfreuen? Es sind besonders seine "drei kritischen Predigten", die ihn international bekannt machten: Offen kritisierte von Galen den Totalitarismus des NS-Regimes, lehnte dessen Rassenideologie ab und prangerte die systematische Ermordung von Menschen mit Behinderung an. Selbst nach der Verschleppung seines Bruders in das Konzentrationslager Sachsenhausen blieb von Galen seinem bischöflichen Wappenspruch treu: "Nicht Menschenlob, nicht Menschenfurcht soll uns bewegen." Papst Benedikt XVI. sprach ihn 2005 selig.

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Themen rund um die katholische Kirche

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Missbrauch

Missbrauch

2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.
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Schuber mit einzelnen Bänden des Gutachtens

Das Missbrauchsgutachten im Erzbistum München und Freising

Die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl hat den Umgang mit sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising untersucht. Das Ergebnis: Zahlreiche aktuelle wie ehemalige Verantwortliche haben sich falsch verhalten – darunter auch der spätere Papst Benedikt XVI. Das sorgt für weltweites Aufsehen.
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Benedikt XVI. im Porträt

Benedikt XVI.

Von 2005 bis 2013 war Joseph Ratzinger als Benedikt XVI. das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Seit seinem historischen Rücktritt lebte der emeritierte Papst weitgehend zurückgezogen im Vatikan. An Silvester 2022 ist er mit 95 Jahren verstorben.